Lagerbericht 2016 – Tag 5: Von Heimkehr und Fernweh

Erschienen am 29. Juli 2016 in Lagerblog

Der Haijk ist vorbei. Alle Kinder und Leiter sind wohlbehalten wieder zurück im Lager. Die allermeisten haben die kleine Auszeit vom Lageralltag genutzt und einmal richtig ausgeschlafen. Es kann also wieder aufs Neue gespielt und getobt werden was das Zeug hält. Die Aufgaben, die die Gruppen zu erledigen hatten stellten für niemanden ein Problem dar. Und so wurde in den verschiedenen Orten gesungen, Spiele mit Passanten gespielt und eine ganze Menge Beweisfotos geschossen.

Das Mittagessen an diesem Tag war ein ganz besonderes. Jedes Jahr wird von den Teilnehmern des Zeltlagers versucht, den Rekord im Kartoffelpufferessen zu brechen. Timo Schürmann stellte einst einen Rekord auf, der nun von Heiko Kaiser mit 28 1/3 Stück grandios gebrochen wurde. Natürlich gab es noch einige Wettbewerber mehr. Alle haben ganz kräftig rein gehauen und nicht selten wurden zweistellige Stückzahlen verputzt.

Am Nachmittag war es die Aufgabe der Kinder, in einem Rollenspiel einem Fernsehstar in das bekannte Dschungelcamp nach Australien zu helfen. Viele Formalitäten müssen erledigt werden, damit das gelingen kann. Aber nicht jeder Beteiligte in dem Spiel kann mit allem dienen, sodass getauscht, kombiniert, ermittelt und gelaufen werden musste. Am Ende haben es alle Gruppen geschafft den Star mit den richtigen Hilfsmitteln in das Camp zu befördern.

Wem das noch nicht genug Action war, der durfte natürlich die Nachtwanderung nicht verpassen. In einer kleinen Showeinlage am Lagerfeuer haben Zombies das Lager überfallen und alle Teilnehmer in ein nahe gelegenes Waldstück gescheucht. Dort lagen einige Leiter und auch ein paar befreundete Leiter der Messdiener auf der Lauer, um den Kindern „den Schreck ihres Lebens“ zu verpassen. Nach einem kleinen Spaziergang sind dann alle wieder wohlbehalten am Lagerfeuer angekommen, wenn auch – und auch das muss erlaubt sein – nicht jeder an der Nachwanderung teilnehmen wollte.

Die Nacht ging dann mit ein paar gut gemachten und actionreichen Angriffen schnell zu Ende und die Kinder mit einer kleinen Mütze voll Schlaf in den nächsten Tag starten.

Tobias Käter

Seit 1998 und immer noch gerne dabei. Wenn auch eher in passiver Funktion, unterstütze ich den Stamm, wo ich kann.

 

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