Lagerbericht 2016 – Tag 6: Die Zeit rinnt

Erschienen am 30. Juli 2016 in Lagerblog

Die Hälfte des Lagers ist leider schon um. Die Nacht war mit einigen spektakulären Angriffen gespickt. Schlafmangelnd wird der Tag also etwas verspätet begonnen, nachdem der Weckdienst leicht verschlafen hat. Das tut der Stimmung allerdings keinen Abbruch. In einem schnelllebigen Stationsspiel im Stil von „Die perfekte Minute“ konnten die Kinder ihren Ehrgeiz richtig bei den Hörnern packen und sich in einer Rekordjagd immer wieder gegenseitig überbieten. An verschiedenen Station ging es von Stiefelweitwurf bis Würfelstapeln hoch her.

Nach einem wiedereinmal fulminanten Mittagessen konnte das gute Wetter noch einmal genutzt werden. Wasserspiele standen auf dem Plan. In einem Piratenspiel mussten die Kinder eine verlorene Schatzkarte zusammensuchen. An den verschiedenen Stationen mussten die Kinder in mehr oder weniger nassen Aufgaben die einzelnen Stücke ergattern und zu einer Karte zusammensetzen. Das schnellste Team gewinnt das Spiel und zusätzlich auch eine große Tüte Gummibärchen für den Zeitvertreib bei der Wimpelwache. Wie zu erwarten ist am Ende natürlich alles in einer riesigen Wasserschlacht ausgeartet. Aber sei es drum – eine Dusche und weiter geht’s.

Am Abend gab es dann Entertainment vom Feinsten. Die ganze Woche schon haben die Kinder in den Programmpausen einzigartige Tänze und Choreographien erarbeitet, die sie nun in der Miniplaybackshow voller Stolz präsentieren konnten. Von 99 Luftabllons bis YMCA war ein bunter Strauß an aktuellen Hits aber auch altbekannten Klassikern vertreten. Eine Jury hat im Anschluss alle Auftritte bewertet und den besten Act ausgewählt. Unter großen Schwierigkeiten haben die drei Juroren unter den eigentlich nur guten Auftritten schweren Herzens ein Siegerteam gekürt, das sich über einen Gutschein im lagereigenen Kiosk freuen konnte.

Nun aber schnell ans Feuer! Die Show hat fast bis an die Wimpelweache heran gedauert und schließlich will der Wimpel ordentlich verteidigt werden. Mal sehen, ob sich so kurz vor dem Ende des Lagers wieder ein paar Angreifer aus dem Gebüsch trauen.

Tobias Käter

Seit 1998 und immer noch gerne dabei. Wenn auch eher in passiver Funktion, unterstütze ich den Stamm, wo ich kann.

 

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